Waldquiz
1.Welches Tier im Wald ist bekannt dafür, Nüsse zu sammeln und im Winter zu verstecken?
a) Der Fuchs
b) Das Eichhörnchen
c) Der Hirsch
2.Was ist der Unterschied zwischen einem Laubbaum und einem Nadelbaum?
a) Laubbäume verlieren im Herbst ihre Blätter, Nadelbäume behalten ihre Nadeln das ganze Jahr, außer die Lärche, die verliert im Winter ebenfalls ihre Nadeln.
b) Laubbäume sind immer grün, Nadelbäume verlieren ihre Nadeln im Winter.
3.Warum ist es wichtig, im Wald keinen Müll zu hinterlassen?
a) Weil Müll den Tieren schadet und die Natur verschmutzt.
b) Weil der Müll im Wald verschwindet und niemand ihn sieht.
c) Weil Müll im Wald für Menschen nützlich ist.c) Es gibt keinen Unterschied.
4.Welches Tier im Wald ist bekannt für seine Fähigkeit, sich lautlos zu bewegen und im Dunkeln zu jagen?
a) Der Uhu
b) Der Fuchs
c) Die Eule
5.Was passiert, wenn man im Wald zu laut ist und viel schreit?
a) Die Tiere werden neugierig und kommen näher.
b) Die Tiere erschrecken und verstecken sich.
c) Nichts passiert, alles bleibt ruhig.
6.Welche Pflanze im Wald ist giftig und sollte nicht berührt oder gegessen werden?
a) Der Fliegenpilz
b) Das Moos
c) Das Farnkraut
7.Warum ist es gut, beim Wandern im Wald auf den Wegen zu bleiben?
a) Damit die Pflanzen und Tiere nicht gestört werden.
b) Damit man schneller ans Ziel kommt.
c) Damit man mehr Pilze findet.
Lösungen
1 b), 2 a), 3 a), 4 c),
5 b), 6 a), 7 a)
Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt.
Es ist ein Bäumlein gestanden im Wald
In gutem und schlechtem Wetter;
Das hat von unten bis oben halt
nur Nadeln gehabt statt Blätter;
Die Nadeln, die haben gestochen,
Das Bäumlein, das hat gesprochen:
»Alle meine Kameraden
Haben schöne Blätter an,
Und ich, ich hab nur Nadeln,
Niemand rührt mich an;
Dürft' ich wünschen, wie ich wollt',
Wünscht' ich mir Blätter von lauter Gold.«
Wie's Nacht ist, schläft das Bäumlein ein,
Und früh ist's aufgewacht;
Da hatte es goldene Blätter fein,
Das war eine Pracht!
Das Bäumlein spricht: »Nun bin ich stolz;
Goldene Blätter hat kein Baum im Holz.«
Aber wie es abend ward,
Ging ein Räuber durch den Wald
Mit grossem Sack und langem Bart,
Der sieht die goldnen Blätter bald;
Er steckt sie ein, geht eilends fort
Und lässt das leere Bäumlein dort.
Das Bäumlein spricht mit Grämen:
»Die goldnen Blättlein dauern mich,
Ich muss vor den andern mich schämen,
Sie tragen so schönes Laub an sich.
Dürft' ich mir wünschen noch etwas,
So wünscht' ich mir Blätter aus lauter Glas.«
Da schlief das Bäumlein wieder ein,
Und früh ist's wieder aufgewacht;
Da hatt' es gläserne Blätter fein,
Das war eine Pracht!
Das Bäumchen sprach: »Nun bin ich froh;
Kein Baum im Walde glitzert so.«
Da kam ein grosser Wirbelwind
Mit einem argen Wetter,
Der fährt durch alle Bäum geschwind
Und kommt an die gläsernen Blätter;
Da lagen die Blätter von Glase
Zerbrochen in dem Grase.
Das Bäumlein spricht mit Trauern:
»Mein Glas liegt in dem Staub;
Die anderen Bäume dauern
Mit ihrem grünen Laub.
Wenn ich mir noch was wünschen soll,
Wünsch' ich mir grüne Blätter wohl.«
Da schlief das Bäumlein wieder ein,
Und früh ist's wieder aufgewacht;
Da hatt' es grüne Blätter fein.
Das Bäumlein lacht
Und spricht: »Nun hab' ich doch Blätter auch.
Dass ich mich nicht zu schämen brauch.«
Da kommt mit vollem Euter
Die alte Geis gesprungen;
Sie sucht sich Gras und Kräuter
für ihre Jungen;
Sie sieht das Laub und fragt nicht viel,
Sie frisst es ab mit Stumpf und Stiel.
Da war das Bäumchen wieder leer,
Es sprach nun zu sich selber:
»Ich begehre nun keine Blätter mehr,
Weder grüner, noch roter, noch gelber!
Hätt' ich nur meine Nadeln,
Ich wollte sie nicht tadeln.«
Und traurig schlief das Bäumlein ein,
Und traurig ist es aufgewacht;
Da besieht es sich im Sonnenschein
Und lacht und lacht!
Alle Bäume lachen's aus;
Das Bäumlein macht sich nichts daraus.
Warum hat's Bäumlein denn gelacht,
Und warum denn seine Kameraden?
Es hat bekommen über Nacht
wieder alle seine Nadeln,
Dass jedermann es sehen kann.
Geh' 'naus, sieh's selbst, doch rühr's nicht an!
Warum denn nicht?
Weil's sticht.
Friedrich Rückert
Rezept für Brennesselkekse
Du brauchst dafür:
250 g Butter
180 g Mehl
160 g Rohrzucker
150 g Haferflocken
1 Prise Salz
1 große Hand voll frischer Brennesselblätter
oder
5 EL getrocknete Brennesselblätter
Zubereitung:
Die Haferflocken, den Zucker und die Brennesselblätter klein
mahlen. Alle Zutaten mit Butter und Mehl zusammenkneten. Den Teig nun zu einer Rolle formen (Durchmesser ca. 4-5cm), mit Backpapier umhüllen und 2 Std. im Kühlschrank rasten lassen. Anschließend die Teigrolle aus dem Kühlschrank nehmen, Backpapier entfernen und ca. 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden. Dann auf ein Backblech legen. Den Ofen auf 180° vorheizen und auf mittlerer Schiene für ca. 10 Minuten goldgelb backen. Kekse abkühlen lassen und genießen.
Die Brennessel können auch mit Pfefferminze oder Zitronenmelisse ausgetauscht oder kombiniert werden.